andreas

Jim Matheos - First Impressions

18. August 1994 · Audio · andreas · Kein Kommentar

Auch wenn mir diese Aussage bestimmt einige Briefbomben ins Haus beschert, muß ich doch sagen, daß mich die Musik von Fates Warning bisher noch nicht sonderlich vom Hocker gerissen hat.

Trotzdem schnappte ich mir das Solowerk von Jim Matheos, nicht zuletzt auch deshalb, weil schon von vornherein absehbar war, daß es sich hierbei um kein konventionelles Rockalbum handeln wird.

Das Album ist denn auch ziemlich unkonventionell geworden. Völlig akkustisch, ganz ohne Gesang, nur mit Gittarre, Cello und Violine instrumentiert. Was für die ruhigeren, besinnlicheren Stunden.

Beeindruckend (13/20 Punkte)


Jonas Jinx - Troubled Times

18. August 1994 · Audio · andreas · Kein Kommentar

Bei Jonas Jinx hat sich seit ihrer 91’er Demo einiges getan. Bemängelte ich seinerzeit (wie das klingt - will sagen “in der letzten Ausgabe”) noch die Tatsache, daß beim Demotape sowohl Musiker- als auch Namen der einzellnen Songs fehlten, so läßt die CD zumindest in dieser Hinsicht keine Wünsche mehr unerfüllt. Im Gegenteil: Es werden sogar noch die Texte zu den Songs mitgeliefert, eine Tatsache, die heute leider selbst bei Mega-Topacts noch keine Selbstverständlichkeit ist. Leider sind die obengenannten Tatsachen aber wohl trotz allem wohl eher unwichtige Kriterien für und wider die Anschaffung einer CD. Und in musikalischer Hinsicht konnte mich das Teil nicht so recht überzeugen.

Zwar ist alles technisch einwandfrei und sauber eingespielt, doch leider herrscht auf der CD überwiegend ein recht krasser Ideenmangel, was mich ab ca. der 20. Minute doch des öfteren in Richtung Display meines CD-Players schielen ließ. Alles in allem bleibt also eine recht ordentliche Punk-Scheibe, womit es sich dann aber leider zum Thema Vorzüge schon hat.

Ordentlich (09/20 Punkte)


Killroy - Amen

18. August 1994 · Audio · andreas · Kein Kommentar

killroy-amenObwohl es sich bei “Amen” um das erste Demotape von Killroy handelt, merkt man den Jungs an, daß sie schon den längeren im Musikbusiness zu tun haben. Auf den vier Songs des Tapes bieten Killroy abwechslungsreichen, energiegeladenen Power-Metal, der sich durchaus hören lassen kann. Zwar stimme ich nicht ganz mit dem Info überein, daß es sich hierbei um “…ein Musikstil…, der mit heutigen Metalacts und Klischees nichts gemeinsam hat” handelt, nichtsdestotrotz bietet die Band eine gehörige Portion Eigenständigkeit.

Da auch die technische Seite des Tapes mit Farbcover und beiliegenden Texten voll in Ordnung geht, gibt es eigentlich keinen triftigen Grund, sich das Tape nicht zu kaufen. Schade ist eigentlich nur, daß das Airbrushbild, das für’s Cover verwendet wurde auf letzterem nicht so toll ‘rüberkommt wie auf dem beiliegenden Infoblatt.


Lazy Dogs - Ignorance

18. August 1994 · Audio · andreas · Kein Kommentar

Beim “Ignorance”-Tape der Lazy Dogs (der Bandname bezieht sich laut Info übrigens auf den angeborenen Fleiß ihres Sängers) kam ich mir ehrlich gesagt anfangs recht verarscht vor. Ich schob das Tape in mein Tapedeck, drückte auf “Play” und hatte die Ehre, ca. 24 Minuten lang einwandfreiem Rauschen zuhören zu dürfen, obwohl auf dem Cover von je 2 Songs auf jeder Tape-Seite die Rede war. Des Rätsels Lösung war aber recht schnell gefunden, denn nach einem geschickten Tape-Wenden meinerseits (ja, ich weiß, es gib auch so was wie “Autoreverse”) stellte sich heraus, daß alle 4 Songs auf Seite 1 versteckt waren.

Musikalisch bieten die Lazy Dogs eine gelungene Mischung aus Hard Rock und Metal, die zwar nicht unbedingt immer originell ist, die es aber Spaß macht, zu hören.

Erhältlich ist das Teil gegen Einsendung von ?? DM bei: Adresse.


Lexxen - From The Ruins Of The Fourth Reich

18. August 1994 · Audio · andreas · Kein Kommentar

lexxen-ftrotfrMit seltsamem Namen, dafür aber in recht guter Aufmachung landete das Lexxen-Tape auf meinem Schreibtisch. Neben den Demotapes vertreibt die Band auch noch das LEXmag, wobei es sich um eine Art Mini-Mag handelt, das sich hauptsächlich um die Band Lexxen dreht, aber auch ein paar Plattenkritiken und Rätsel enthält.

Lexxens Musik kommt als eine kraftvolle Mischung aus Speed und Melodic-Rock daher, die mich von der Gitarrenarbeit her stellenweise etwas an ihre schwedischen Landsmänner von Fallen Angel erinnert hat. Die Band selbst sieht ihre Einflüsse eher bei Metallica, Dokken oder Annihilator. Unterm Strich bleibt ein empfehlenswertes Tape, das es für ?? DM bei Adresse.