G Data meldet "Die Virensignaturen müssen aktualisiert werden"

29. Juli 2012 · Anwendungen · andreas · 24 Kommentare

Sollte beim Update der Virensignaturen etwas schieflaufen, so kann es sein, daß G Data anschließend beharrlich beim Rechnerneustart auf eine fehlende Aktualisierung der Virensignaturen hinweist.

gdata_aktualisierung

Während auf dem Programmicon im Systemtray ein Ausrufezeichen zu sehen ist, erscheint beim Blick auf die Programmoberfläche ein grünes Häkchen mit Status “Ihr System ist geschützt!”, der Aufruf der Funktion “Virensignaturen aktualisieren” bringt keine Änderung.

Zur Lösung des Problems ist eine Aktualisierung ohne Versionsprüfung durchzuführen. Hierzu in den Einstellungen unter “AntiVirus” / “Updates” den Haken bei “Versionsprüfung” entfernen, mit “OK” bestätigen und anschließend die Virensignaturen aktualisieren.

Nach erfolgter Aktualisierung nicht vergessen, den Haken bei “Versionsprüfung” erneut zu setzen.


Kundenservice im toom Baumarkt

23. Juli 2012 · IMHO · andreas · Kein Kommentar

Letzten Samstag hatten wir im toom-Baumarkt in Landstuhl einen Burg-Wächter “Verona” endeckt - ein fast neuwertiges Ausstellungsstück, auf einen akzeptablen Preis reduziert.

Also den Briefkasten unter den Arm geklemmt und ab damit zur Info. Leider waren die zugehörigen Schlüssel unauffindbar, weshalb der Verkäufer eine weitergehende Suche mit anschließender Rückmeldung versprach.

Diese kam soeben - die Schlüssel bleiben unauffindbar, ein neuer Zylinder mit Schlüssel könnte aber für 12,xx€ zuzüglich 6,yy€ besorgt werden - diese kämen dann noch zum Kaufpreis HINZU.

Auch eine verwunderte Nachfrage änderte nichts am Ergebnis:

Weder wird der Kasten ohne Schlüssel billiger noch wollen diejenigen, welche die Schlüssel verschlampt haben die Kosten für neue übernehmen - die Kosten für ein neues Schloß soll der Käufer doch bitte selbst zusätzlich zum Kaufpreis tragen.

Naja, dann eben nicht …


Jon Lord R.I.P.

16. Juli 2012 · Verschiedenes · andreas · Kein Kommentar

Jon Lord ist im Laufe des heutigen Tages in London verstorben.

Die Welt verliert nicht nur einen großartigen Musiker, sondern auch einen beeindruckenden Menschen.

Vielen Dank für alles und mögest Du in Frieden ruhen.

Das von Serge Waldbillig aufgenommene Photo zeigt Jon Lord während der Proben zum Eröffnungskonzert der “Pictured Within”-Tour am 16.Mai 1999 im Conservatoire de Musique, Luxembourg.

NTP-Client unter Solaris konfigurieren

29. Juni 2012 · Betriebssysteme · andreas · Kein Kommentar

Um einen NTP-Client unter Solaris zu konfigurieren, sind folgende Schritte durchzuführen:

Als erstes sollte die Musterdatei “/etc/inet/ntp.client”

# /etc/inet/ntp.client
#
# An example file that could be copied over to /etc/inet/ntp.conf; it
# provides a configuration for a host that passively waits for a server
# to provide NTP packets on the ntp multicast net.

als Datei “/etc/inet/ntp.conf” kopiert werden, was mit dem Befehl

cp /etc/inet/ntp.client /etc/inet/ntp.conf

durchgeführt werden kann.

Anschließend die soeben kopierte Datei öffnen und z.B. durch Angabe eines Servers anpassen:

server pool.ntp.org

Als letzter Schritt muß noch der zugehörige Dienst gestartet werden

svcadm enable svc:/network/ntp

Ein anschließender Blick in die Datei “/var/adm/messages” sollte Klarheit verschaffen, ob der konfigurierte Zeitserver auch erfolgreich angesprochen werden konnte:

Jun 22 12:29:59 myserver ntpdate[1549]: [ID 774510 daemon.notice] step time server 192.168.0.1 offset -1921.274780 sec
 Jun 22 12:29:59 myserver xntpd[1551]: [ID 702911 daemon.notice] xntpd 3-5.93e+sun 03/08/29 16:23:05 (1.4)
 Jun 22 12:29:59 myserver xntpd[1551]: [ID 301315 daemon.notice] tickadj = 5, tick = 10000, tvu_maxslew = 495, est. hz = 100
Jun 22 12:30:00 myserver xntpd[1551]: [ID 266339 daemon.notice] using kernel phase-lock loop 0041, drift correction 0.00000

Sollte es zu Problemen kommen, hilft hoffentlich ein Blick auf die Seite “Troubleshooting NTP on Solaris”, welche die Analyse möglicher Fehlerquellen erläutert.


Metallica - Das Event zum 30. Jubiläum

24. Juni 2012 · Verschiedenes · andreas · Kein Kommentar

Wenn es etwas zu feiern gibt, sollte man das auch tun und so haben sich Metallica dazu entschlossen, daß 30-jährige Bandjubiläum mit vier besonderen Shows und einer Vielzahl von Gästen im Fillmore San Francisco zu feiern und gleichzeitig selbst für die musikalische Untermalung zu sorgen.

An jedem der vier Abende gibt es eine andere Vorband (Apocalyptica / Armored Saint / Lääz Rockit / Death Angel) sowie eine individuelle Setlist, die teilweise auf die zahlreich erschienenen Gastmusiker zugeschnitten wurde und auch einige noch nie oder nur selten live dargebotene Tracks enthält. Die Liste der Gäste geht hierbei von eher naheliegenden Musikern wie Jason Newsted, Brian Tatler oder Glenn Danzig bis hin zu auf den ersten Blick eher unerwarteten Namen wie Rob Halford, Geezer Butler oder Marianne Faithfull.

Was liegt näher, als ein solch besonderes Event besonders zu würdigen - im vorliegenden Fall mit einer 132-seitigen Sonderausgabe des Metallica-Fanclub-Magazins “So What!”, welche zusammen mit Classic Rock (bzw. lt. Vorwort Metal Hammer) veröffentlicht wurde. Als besonderes Bonbon liegt dem Heft noch eine 7" Vinyl bei, auf der mit “So What” und “Through The Never” gleich zwei Songs des Events mitgeliefert werden.

Das Magazin macht einen guten ersten Eindruck: die zahlreichen Live-Photos lassen in die besondere Atmosphäre eintauchen und mit getrennten Besprechungen und Hintergrundberichten zu den Shows sowie einer großen Zahl an Interviews gibt es jede Menge zum Schmökern. Dies ist - wie von einem Fanclub-Magazin kaum anders zu erwarten - alles durch die rosarote Brille betrachtet, tut aber inhaltlich nur selten weh.

Leider endet hier der Spaß, denn die Qualitätskontrolle war offensichtlich zu sehr mit den Nachwirkungen der Feier beschäftigt (oder unter Zeitdruck), um nach dem Eintippseln einen prüfenden Blick über die Texte schweifen zu lassen.

Ist es anfangs nur leicht irritierend, daß Lars Ulrich sich auf Seite 9 mehrfach “Ässer” [sic] aus dem Ärmel schüttelt oder auf Seite 17 zum einen “Bir-mingham” [sic] einen unnötigen Strich abbekommt oder Ex-Gitarren-Roadie John Marshall bei

… und sprang 1986 für Hetfield während der Master of Puppets-Tournee einige Male für Hetfield ein …

gleich mehrfach einspringt, so geht spätestens bei Textabschnitten wie

Sie pulverisieren “Leper Messiah” und “The Day That Never Comes” bevor sie zum erstem Mal einen Death Magnetic-Track spielen, der den schicken Namen “Hate Train” trägt und eine intime, akustische Coverversion von Nazarets “Please Don’t Judas Me” ist.

auch dem motiviertesten Leser der Spaß verloren. Mal abgesehen davon, daß man durchaus streiten könnte, ob “pulverisieren” besonders positiv oder negativ ist - so viel textlichen Schwachsinn kann hoffentlich nur entweder ein veraltetes Übersetzungsprogramm oder ein von der Feier angeschlagener, mit Metallica nicht weiter verbandelter Schreiberling vermurkst haben. Einer Sonderausgabe eines Fanclub-Magazins ist dies jedenfalls nicht würdig.